sind Relais und Schütze. Schaltungen mit Relais oder Schützen bestehen immer aus einem Steuerstromkreis und einem Hauptstromkreis. Elektromagnetische Schalter schalten mit einem kleinen Steuerstrom einen großen Laststrom.
Schütze
Relais
Relais
sind elektromagnetische Schalter. Sie haben gegenüber Schützen meist eine geringere Schaltleistung. Abhänigig von Kontaktausführung und Werkstoff können Relais bei Spannungen bis 250 V und Ströme bis ungefähr 10 A schalten. Relais werden für Gleich- oder Wechselstrom und für Spulenspannungen von 1,5 V bis 230 V hergestellt. Man setzt Relais meist in Bereich der Kommunikationstechnik oder zur galvanischen Trennung zwischen Steuerungen und dem Leistungsteil ein. Relais können mit kleinen Steuerströmen große Lastströme schalten.
Monostabile Relais: fallen nach dem Abschalten des Erregerstromes durch Federkraft selbständig in ihre Ruhestellung zurück.
Bistabile Relais: behalten durch den Restmagnetismus des Eisenkernes nach einem Ansteuerimpuls ihren Schaltzustand bei. Sie werden mit Gleichspannung betrieben. Bistabile Relais verwendet man zur Steuerung in Tonfrequenz Rundsteueranlagen.
Schütze
haben keine mechanische Sperre. Sie werden in Leistungsschütze und in Hilfs- oder Steuerschütze unterteilt. Leistungsschütze haben meist drei Hautkontakte und können zusätzlich mit Steuerkontakten ausgerüstet sein. Hauptstromkontakte schalten die Außenleiter an den Verbraucher. Steuerkontakte haben diese Lichtbogen Löscheinrichtung nicht. Deshalb darf man sie nur zum Steuern verwenden.
Schaltungen mit Schützen: Selbsthalteschaltung, Verriegelungsschaltung, Folgeschaltung, Stern-Dreieck-Schaltungen, Dahlanderschaltung
Selbsthalteschaltung: Selbsthaltekontakte sind Schließer und werden parallel zum EIN-Taster geschaltet. In Schützschaltungen werden alle AUS-Taster in Reihe geschaltet, die EIN-Taster parallel.
Folgeschaltung: Eine Schützschaltung bei der ein Schütz dann einschalten kann, wenn ein anderes Schütz bereits eingeschaltet ist, wird Folgeschaltung gennant.
Stern-Dreieck-Schützschaltung: vermindert den Anlaufstrom von Drehstrom-Asynchronmotoren.
Dahlanderschaltung: Für Drehstrommotoren mit zwei Drehzahlen, wird die Ständerwicklung meist in Dahlanderschaltung geschaltet.